Herbert Soltys, geboren 1956 in Graz, lebt und arbeitet seit 2007 als freischaffender Künstler. Vorwiegend in seiner Heimatstadt tätig, entwickelte er als praktizierender Maler/Artist, einen kosmopolitischen Stil durch intensive Auseinandersetzung technisch-formaler, wie auch kunsttheoretischer Aspekte der aktuellen Kunstgeschichte. Augenscheinlich ist das bestimmende Element in Soltys Œuvre, das Motiv des Körpers.

In seiner eigenen Variation und Interpretation der Auseinandersetzung mit diesem Thema spannt er einen weiten Bogen von Vielfalt zu Fokussierung, von Realismus zu Abstraktion. Seine Gastprofessur an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und die Leitung der Abteilung für Bühnenbild der Werkstätten der Vereinigten Bühnen Graz manifestierten seinen individuellen philosophisch-kunsttheoretischen Ansatz, den er bereits in seinen Frühwerken ausformulierte.

Zu den bemerkenswertesten Leistungen von Herbert Soltys gehören neben den großflächigen, farbigen Bildformaten und den „übermenschlichen“ Portraits auch Rauminstallationen. Soltys Portfolio weist zahlreiche Projekte, Gruppen- und Einzelausstellungen in Galerien und Museen in Europa und den USA auf. Preise und Auszeichnungen, TV-Reportagen, Radiointerviews, sowie Presseberichte in Europa, Amerika und Afrika zeugen von seiner künstlerischen Relevanz. 1985 gründete Herbert Soltys das Atelier „Herbert Soltys“ in Graz, wo er seit 1990 gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv INTRO GRAZ SPECTION arbeitet.